vendredi 26 décembre 2014

Heimvorteil und andere Märchen

So, Weihnachten nähert sich dem Ende und ich hatte ein wenig Zeit mich mit den gesammelten Daten zu beschäftigen. Ich habe alle verfügbaren Spielergebnisse der 1. bis 5. Ligen aus allen Ländern bis zum jetzigen 8 Spieltag gesammelt: 59770 Datensätze.



Die Datenbasis findet Ihr hier - Link: http://ift.tt/13Kw5BN



Bevor ich zum Heimvorteil übergehe einige Grunddaten:



Ich konnte von 14.976 Teams (1. - 5.8 Liga x 18 Teams x 52 Länder) nur 14.900 Teams erfassen. Für die anderen Teams waren keine Spielberichte verfügbar. Davon sind 4.630 Teams reale Manager und 10.270 CPU-Teams.



Dies entspricht einem Verhältnis von ca. 31% Managern zu 69% CPUs. Ich werde am Saisonende die dann gültigen Zahlen ebenfalls posten.



Im Weiteren habe ich dann die Taktikvorteile hineingerechnet.



Von den 59.770 Spielen wurden 44.744 (ca. 75%) vom stärkeren Team gewonnen. Um dieses doch recht "realistische" Ergebnis etwas zu relativieren, habe ich die Spiele Manager vs. Manager (15.326 von 59.770) und CPU vs. CPU (37.977 von 59.770) nochmals getrennt betrachtet.

Hierbei ergeben sich folgende Zahlen: Von den 15.326 Managerspielen konnten 13.746 (ca. 90%) vom stärkeren Team gewonnen werden.

Bei den CPU-Spielen konnten von 37.977 Spielen 24.922 Spiele (ca. 66%) vom stärkeren Team gewonnen werden.



Hierbei zeigt sich recht deutlich, dass der Patzerfaktor aufgrund des Einsatzes einen erheblichen Unterschied macht (bei den Managerspielen waren von 13.746 Spiele immerhin 6.155 Spiele (ca. 45%) mit Spielnote besser als 3 und bei den CPUs von 24.922 Spielen nur 3.522 Spiele (ca. 14%) besser als Spielnote 3 was natürlich in der Sache der Natur und des "normalen" CPU Einsatzes liegt.



Nun aber zum Heimvorteil und ja es gibt einen Vorteil für die Heimteams .... im "unmerklichen" Verhältnis von 56% zu 44% für die Heimteams.



Ich habe wunschgemäß auch die CPU-Teams analysiert und bei 13.049 Spielen (33%) von 37.977 Spielen konnte das schwächere Team bei CPU vs. CPU punkten. Davon:

1200 Heimsiege

6252 Unentschieden Zuhause

607 Auswärtssiege

4890 Unentschieden Auswärts



Bei den Mangerspielen ergibt sich ein ähnliches Bild. Ich habe mich hierbei auf gleiche Formation, gleiche Ausrichtung beschränkt, das waren immerhin 386 Teams. Davon:

38 Heimsiege

180 Heimunentschieden

16 Auswärtssiege

151 Auswärtsunentschieden



Das Verhältnis entspricht dabei in beiden Fällen etwa 56% bzw. 57% zu 44% bzw. 43% für die Heimteams jedoch mit einer 50% höheren Wahrscheinlichkeit für einen Sieg. Die Stehplätze waren dabei anscheinend irrelevant , denn die CPU-Teams hatte alle Stehplätze, aber bei den Managern nur etwa 1/3 der 386 Teams. Jedenfalls konnte ich keinen näheren Zusammenhang entdecken.



Zusammenfassend stelle ich für mich fest, dass Silence seine Programmierung vermutlich stark an den CPU Teams getestet und ausgerichtet hat. Bei "normalem" Einsatz der CPUs ergibt sich ein durchaus realistischeres Verhältnis von 4:1 für einen Sieg des Stärkeren, bei den Managern ist es bereits 10:1 für einen Sieg des Stärkeren. Das ist in meinen Augen für den unterlegenen Manager ein zu schlechtes Verhältnis.



Sollte man nun glücklicherweise bei den 10% sein und gegen einen stärkeren Gegner bestehen, dann ist es quasi auch egal ob man Zuhause oder Auswärts spielt, denn 56% zu 44% ist ein so geringer Vorteil, dass der Heimvorteil in diesem Stadium quasi schon egal ist, aber ja es gibt einen minimalen Vorteil für die Heimteams. Damit der "nachgewiesene" Heimvorteil aber auch zum erkennbaren Heimvorteil wird, fehlt ihm definitiv an Stärke im Verhältnis zu Auswärts.





Heimvorteil und andere Märchen

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