mardi 28 octobre 2014

Heimvorteil und andere Märchen



Zitat:








Zitat von Jürsche (Beitrag 822579)

Für mich liegen hier unzureichende Werte für die Berechnung zugrunde und insbesondere dann wenn der "Zufall" dann mal greift. Heißt im Klartext, der Zufall scheint mir nach dem Prinzip "Zufall an" oder "Zufall aus" zu funktionieren und nicht nach "mal mehr Zufall", "mal weniger Zufall". Dafür sind nämlich die "Normalergebnisse" auch bei minimaler Stärkenüberlegenheit zu offensichtlich - dank der unsinnigen Darstellungen der Stärkenverhältnisse im Spielbericht.




Mir scheint hier ein ziemliches Missverständnis über das Konzept des Zufalls vorzuliegen. Selbstverständlich ist auch der Erwartungswert eine mögliche Realisation eines Zufallsprozesses, er ist sogar die wahrscheinlichste. Das heißt also: Wenn der Zufall richtig funktioniert, gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Spiel genau das Ergebnis rauskommt, das man erwarten würde. Das hat nichts mit "Zufall an" oder "Zufall aus" zu tun und auch nicht mit "mehr oder weniger Zufall". Es gibt immer gleich viel Zufall. Daraus ergibt sich automatisch, dass Ergebnisse rauskommen, die mal dichter und mal weniger dicht am Erwartungswert liegen (und die manchmal auch genau den Erwartungswert treffen). Ergebnisse dicht am Erwartungswert haben dabei eine höhere Wahrscheinlichkeit, treten also häufiger auf.



Übrigens gehört zum Zufall auch, dass sich entgegen der landläufigen Erwartung nicht alles ausgleicht, jedenfalls nicht in endlicher Zeit. Wenn wirklicher Zufall herrscht, muss es auch Pech- und Glückssträhnen geben. Die selektive Wahrnehmung tut dann ihr übriges dazu bei, dass sich manche ständig benachteiligt fühlen.





Heimvorteil und andere Märchen

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