mardi 24 février 2015

Häger´s Report

In der 45 Spielzeit der ungarischen Fußballliga gab es nach 26 Saisons eine große Rückkehr an die Spitze Ungarn´s durch Athleticó Budimpest. Die Mannschaft von Manager Tokyo feierte ihre erste Meisterschaft nach der Rückkehr zu 2minman vor mehr als drei Jahren.

In seiner ersten Zeit beim 2-Minuten-Manager gewann der ehemalige Ungarische Nationaltrainer die Meisterschaft in der Saison 19. Dabei gelang seiner Mannschaft ein Kunststück welches nur ganz selten im Fußball geben dürfte und zwar schaffte Budimpest zunächst den Durchmarsch von Liga 4 bis ins Oberhaus, jeweils als Meister der jeweiligen Liga, um dann als Aufsteiger die Meisterschaft zu holen.

Der Meistermanager Tokyo stand nach tagelangen Feierlichkeiten Rede und Antwort!




Häger: Herr Tokyo erst einmal recht herzlichen Glückwunsch zur Ungarischen Meisterschaft!

Auch wenn sie die Meisterschaft bereits am 31.Spieltag mit einem 3:1 Heimsieg gegen Real Cocabar gewinnen konnten, wie fühlt sich diese Meisterschaft an?


Tokyo: Ich habe mich natürlich sehr gefreut, wobei ich natürlich sehr realistisch einschätzen kann, wie dieser Titel einzuordnen ist. Ohne die Doppelbelastung der Internationalen wäre ein Platz unter den TOP3 unrealistisch gewesen.



Häger: Nun ist es ja so, dass Sie vor knapp 3 1/2 Jahren nach einer Auszeit zum 2minman zurückgekehrt sind. Dementsprechend dürfte diese Meisterschaft auch etwas besonderes sein, grade wenn noch dazu kommt, dass ihr Verein von der vierten Liga in die erste Liga durchmarschiert ist und sich direkt im ersten Jahr die Meisterschaft schnappt. Sind dies Argumente die sie dazu bewegen würden zu sagen, dass das der vielleicht bisher schönste Titel ihrer gesamten Zeit beim 2-Minuten-Manager war?



Tokyo: Schönste waren stets die Erfolge mit der Nationalmannschaft, kein persönlicher Titel mit meinem eigenen Team kann dieses Gefühl ersetzen.



Häger: Wenn man sich nochmal die abgelaufene Saison anschaut wird schnell deutlich, dass die Meisterschaft praktisch in der Hinrunde gewonnen wurde, in der das Team 49 von 51 möglichen Punkten holte. Ist das allein der Tatsache geschuldet, dass die eigentlichen Titelkandidaten im internationalen Wettbewerb vertreten waren oder war die Konkurrenz in dieser Saison einfach nicht stark genug? Denn letztlich muss man auch bedenken, dass bis auf die Sliding Tackling und Epson keiner mehr als 6 Europacupspiele bestreiten musste.



Tokyo: Nein, die Meisterschaft wäre absolut nicht machbar gewesen, wenn alle gegen mich voll durchgezogen hätten. Aber das ist einfach auch so ein psychologisches Ding, steht man erst mal oben und spielt ein paar Spiele auf „sehr viel“, schenken einige Teams eher mal ab und schonen so die Körner für andere Gegner.



Häger: Um einen kurzen Blick auf die Zukunft zu richten. Was ist für Athleticó Budimpest in der anstehenden Saison mit der Dreifachbelastung möglich?



Tokyo: CC wäre ein Überstehen der Gruppenphase eine Sensation. Ich bin da eher skeptisch. Der Pokal hat für mich nächste Saison keine Relevanz. In der Liga hoffe ich auf einen Ligaverbleib.



Häger: In der kommenden Saison sind ein Großteil der Mannschaften die alle Jahre wieder als Meisterkandidaten infrage kommen international vertreten. Dazu zählen sicherlich Racing Titans, Epson [Kill] und Havana. Lediglich die Mannschaft von Lehrling hat keine Dreifachbelastung. Scheint der Titel daher schon im Vorfeld vergeben zu sein oder wird es eine Überraschung geben?



Tokyo: Ich würde meine 200 Millionen Eigenkapital auf Lehrling setzen, ganz ehrlich.



Häger: Während es in der 5-Jahres-Wertung ganz gut für Ungarn aussieht, steht die Nationalmannschaft in der Nationenwertung "nur" auf Platz 36. Denken Sie, dass es sich hierbei nur um eine Momentaufnahme handelt oder man als "kleines" Land wie Ungarn sich damit abfinden muss, dass es nur in wenigen Jahren zu mehr reicht?



Tokyo: Die Nationalmannschaft steht und fällt mir der Einsatzbereitschaft der Nationalmannschaftsabsteller. Ob das Land nun groß oder klein ist, hat hier keine Relevanz. Als ich noch Nationaltrainer war, waren die NM-Absteller geradezu aufopferungsvoll, manche Nationalspieler haben kaum mehr als 5-6 Ligaspiele absolviert. Aktuell scheint die Bereitschaft grundsätzlich etwas gesunken zu sein, was sicherlich auch mit den deutlich gestiegenen Personalkosten zu tun haben könnte.



Häger: Durch die Änderungen bezüglich Teambuilding und die Abschaffung von Taktiker und Taktgeber sind vor allem die älteren Manager stark betroffen. Wie stehen Sie zu dieser Entscheidung seitens der Spielleitung?



Tokyo: Sil hat meiner Meinung nach das Spiel Stück für Stück unatraktiver gemacht.

Als ich angefangen habe, gab es einen Werbe-Bonus und auch der Transfermarkt war ungemein attraktiv, weil die Manager noch untereinander handeln könnten. Das hat wirklich tierisch Spaß gemacht und war unheimlich förderlich für die Kommunikation untereinander.

Als das abgeschafft wurde, ist das Spiel größtenteils stagniert. Als man daraufhin die Engine überarbeitet hat und die „Slots“ hinzugefügt hat, hat man meiner Meinung nach strategisch mehrere gravierende Fehler gemacht.



1 Das Spiel wurde komplizierter und zeitaufwendiger, wodurch potentielle Neueinsteiger abgeschreckt wurden.

2 Neueinsteiger sind mit Nachteil in den Spielbetrieb eingestiegen, wodurch NE abgeschreckt wurden

3 Spieleinsatz und Ausrichtung und letztendlich die Ergebnisse wurden vorhersehbarer.



Sorry wenn ich es so in aller Deutlichkeit sage, aber bei aller Wertschätzung für Sil, er mag ein begnadeter Entwickler sein, aber er in Regelmäßigkeit bewiesen, dass er die Balance zwischen Anreiz für Neueinsteiger und Bonus für alteingesessene Manager nicht hinbekommt.



Für mich ist das Abschaffen von Taktgeber und Taktiker längst überfällig gewesen.




Häger: Auch gab es einige Stimmen die die Vergabe von Nationalspielern durch persönliche Kontakte kritisiert haben. Und zwar ging es ja darum, dass die internationalen Wettbewerbe nur noch von Teams mit 5 Nationalspielern gewonnen werden können. Das heißt natürlich, dass es dafür mindestens zwei Legionäre geben muss und die Legionäre derzeit das Streitthema sind. Sie als ehemaliger Nationaltrainer wissen da bestimmt mehr drüber. Ist es wahr, dass man Legionäre nur mit Kontakten bekommt und ist es wirklich so, dass die Europacup-Titel nur noch mit 5 Nationalspielern im Team gewonnen werden können?



Tokyo: Es gibt mit Sicherheit Missbrauch, davon ist auszugehen. So nach der Devise: gibst du meinem Landsmann einen NS, gebe ich deinem Landsmann einen NS. Es ist nicht mehr möglich einen internationalen Titel zu holen ohne 5 NS, von dem her wäre es überlegenswert, hier was zu ändern. Zu meiner Zeit habe ich keine NS an Legionäre vergeben, einzig wenn ein NS verkauft wurde, so konnte er bis zum Ende der Qualifikation im NT verbleiben.



Häger: Ich bedanke mich bei Ihnen Herr Tokyo für dieses ausführliche Interview und wünsche Ihnen für ihre sportliche und private Zukunft natürlich alles Gute!





Häger´s Report

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