lundi 27 juillet 2015

Häger´s Report

Der Saisonrückblick der 46.Ungarischen Saison

Die 46. gespielte Saison der ungarischen Ersten Liga ist Vergangenheit. Und die Saison ging als eine mit dem spannendsten Meisterschaftskampf aller Zeiten ein! Der FC Steckenpferd und die Sliding Tacklings beherschten die gesamte Liga und lieferten sich ein ultimatives Kopf an Kopf Rennen an der Tabellenspitze. Der unglaubliche Höhepunkt dieses Duells, war am 34.Spieltag im 64 562 fassende Stadion des FC Steckenpferd. Am Ende reichte das 0:0 Unentschieden für die erste Ungarische Meisterschaft für das Team des FC Steckenpferd. Damit geht die Mannschaft von Präsident und Manager Aggi als 27. Ungarischer Meister in die Geschichte ein.

Ab dem dritten Tabellenplatz herschte ebenfalls dichtes drängeln, allerdings zwischen fast der restlichen Liga. Den von Platz 3 bis 15 war bis zum letzten bzw. vorletzten Spieltag alles offen. Lediglich die drei Tabellenletzten u.a. das Schlusslicht Blamage 04 stiegen sang und klanglos in die Zweite Liga ab. Doch was passierte sonst noch alles in der 46. Spielzeit?

Die Mannschaft der Saison:
Im Grunde gibt es zwei Mannschaften die diese Auszeichnung verdient hätten. Einmal natürlich der Meister FC Steckenpferd und die Sliding Tacklings. Beide Teams spielten in einer anderen Liga und forderten sich zu einem der heißesten Meisterschaftskämpfe aller Zeiten heraus. Der große Trumpf des FCS ist, dass man eines der direkten Duelle gewinnen konnte und letzlich ein Unentschieden im Rückspiel für die Meisterschaft reichte. Dennoch gehört auch den Sliding Tacklings großen Respekt!

Der Trainer der Saison:
Auch hier kann man sicherlich die Trainer Aggi und Mede nennen. Ich bin jedoch der Meinung, dass es einen Trainer gab der viel mehr aus der Mannschaft heraus geholt hat. Und das ist Ernst Happel, Trainer der Wieder Bremen. Zurecht startete der Verein mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison, den der Kader hat allenfalls durchschnittliches Zweitliganiveau. Allerdings schaffte es Ernst Happel auf einen sensationellen siebten Platz in der Endabrechnung und darf mit seiner Mannschaft in der nächsten Saison in der Europacup-Qualifikation teilnehmen.

Der Spieler der Saison:
Im ersten Moment denkt man natürlich an den erfahrenen Abwehrchef Csehi (FC Capiscum) oder den Bomber der Nation Leko (Sliding Tacklings), aber ein Spieler hat es geschafft, sowohl national als auch international sich einen ganz großen Namen zu machen. Und dies ist Nationaltorwart Zsombor Bartis! Nachdem dieser, seinen Konkurrenten in der Nationalmannschaft, Balint Botfa in der Entwicklung einen Schritt zurückhing, schaffte er es in dieser Saison diesem davon zu ziehen. Bartis präsentierte sich, trotz durchschnittlicher Leistung des FC Crocodile und der Nationalmannschaft, in unglaublicher Form und gehört mittlerweile zu den besten Keepern der Welt.

Der Abschied der Saison:
Es kam vollkomend überraschend, als Ungarns Trainerlegende Tokyo zu Saisonbeginn aus privaten Gründen seinen Rücktritt erklärte. Zwei Saisons zuvor holte der ehemalige Nationaltrainer noch seine zweite Ungarische Meisterschaft entschied er sich in seinem fortgeschrittenen Alter gegen den Fußball und für seine Familie und Gesundheit. Ein großen Dank gilt Tokyo dann noch, als er seine Nationalspieler Szusza in gute Hände weiterverkaufte und so der Nationalmannschaft einen riesen Gefallen tat.
"Schönste waren stets die Erfolge mit der Nationalmannschaft, kein persönlicher Titel mit meinem eigenen Team kann dieses Gefühl ersetzen."

Legyen ez a jó Tokyo!

Die Enttäuschung/-en der Saison:
Beim Blick auf die Abschlusstabelle wird deutlich, welche große Mannschaft weit unten in der Tabelle steht. Die Rede ist vom FC Capiscum der am Ende nur Platz 14 erreichte. Zur Ehrenrettung muss man sagen, dass der Verein eine aufopferungsvolle Saison im Championscup gespielt hat und dort wichtige Punkte für die 5-Jahres-Wertung geholt hat. Allerdings auch in der Rückrunde als die zusätzliche Belastung wegfiel kam der Verein nicht über 25 Punkte in der Rückrunde hinaus und das obwohl man mit die beste A-Elf der Liga verfügt.

Ebenfalls nicht überzeugen konnte die Masters of Universe, die ebenfalls lange Zeit im Abstiegskampf drin waren und am Ende nur auf dem 13.Platz standen. Und das trotz dessen, dass es keine zusätzliche Belastung eines internationalen Wettbewerbs gab.

Beiden Mannschaften muss man zu Gute halten, dass es sehr schwere Wahl war jemanden in dieser Kategorie ausfindig zu machen, da es eine ausgeglichene Saison war, diese beiden Mannschaften in dem Punkt aufgrund der individuellen Qualität heraus stechen.

Die Abschlusstabelle:
1. FC Steckenpferd
2. Sliding Tacklings
3. Olympia Koblenz
4. 1.FC Nazgul
5. Havana
6. Racing Titans
7. Wieder Bremen
8. FC Crocodile
9. Epson [Kill]
10. GDO Debrecen
11. Vrinegars Vikings
12. Humptis Erben
13. Masters of Universe
14. FC Capiscum
15. Klapet Wanderers
16. CPU
17. CPU
18. Blamage 04

Auf eine spannende und unterhaltsame 47.Spielzeit in Ungarns Oberhaus!


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